Seit gestern sitze ich wirklich und wahrhaftig an meinem Text zu Artemis Fowl. Ich habe jetzt seit einigen Wochen den ersten Roman auf Erzählelemente studiert. Das hätte nun nicht so lange gedauert, wenn ich nicht nebenbei noch weitere Autoren hinzugezogen hätte: Donna Leon, Martha Grimes, Andrea Camilleri, Joan Rowling und andere.
Zum zweiten mache ich mir die Mühe, die meisten dieser Erzählelemente nicht nur mit Beispielen aus der Literatur zu versehen, sondern selbst Beispiele zu schreiben. Damit werden die Erzählelemente hoffentlich plastisch.
Zum zweiten mache ich mir die Mühe, die meisten dieser Erzählelemente nicht nur mit Beispielen aus der Literatur zu versehen, sondern selbst Beispiele zu schreiben. Damit werden die Erzählelemente hoffentlich plastisch.
Vor allem schreibe ich weiter an meinem Thema trickreiche Plots. In größeren Teilen ist also auch dieser Text dem Plotten gewidmet. Aber es gibt auch Abschnitte zur Psychologie der Personen, zu Personenkonstellationen, oder zum Spannungsaufbau und guten wie schlechten Erzählverfahren.
Gerade lese ich einen High Fantasy-Roman, der so einiges an schlechten Erzählverfahren mitbringt: er hat eine funktionslose Detailversessenheit und einen seltsam verwirrenden Perspektivwechsel.
Die funktionslose Detailversessenheit äußert sich zum Beispiel in peniblen Beschreibungen von Friesen und Kapitelen. Das ist nicht nur an sich ermüdend. Es zerreißt auch den Konfliktaufbau zwischen den handelnden Personen, ja lässt die Handlungen in dieser Detailgenauigkeit geradezu untergehen.
Und was die Perspektivenwechsel angeht, so wird zwischen den Angreifern und den Fliehenden hin- und hergeschwenkt. Da beide aber positiv geschildert werden, beide ihre guten Gründe haben, will ich mich nicht so recht mit dem Konflikt identifizieren. Genauer gesagt lässt er mich kalt. Denn in einem bin ich mir ganz sicher: wenn zwei Seiten beide vom Autor moralisch gut dargestellt werden, müssen diese beiden Seiten irgendwann zusammen kommen. Da es sich bei Fantasy aber um Epen aus zahlreichen Bänden handelt, wird dies nicht bis zum Ende meines Buches passieren. Und mehr als einen Band dieses Autoren ertrage ich nicht.
Vorsicht also mit Perspektivwechseln. Manche Schreibratgeber empfehlen diese zwar ausdrücklich, aber einfach nur die Perspektive zu wechseln macht einen Roman noch lange nicht zu einer glanzvollen Erzählung. Dazu gehört viel, viel mehr. Genau diesem spüre ich nach. Und dazu wird es demnächst dann wieder einen Download geben.
Gerade lese ich einen High Fantasy-Roman, der so einiges an schlechten Erzählverfahren mitbringt: er hat eine funktionslose Detailversessenheit und einen seltsam verwirrenden Perspektivwechsel.
Die funktionslose Detailversessenheit äußert sich zum Beispiel in peniblen Beschreibungen von Friesen und Kapitelen. Das ist nicht nur an sich ermüdend. Es zerreißt auch den Konfliktaufbau zwischen den handelnden Personen, ja lässt die Handlungen in dieser Detailgenauigkeit geradezu untergehen.
Und was die Perspektivenwechsel angeht, so wird zwischen den Angreifern und den Fliehenden hin- und hergeschwenkt. Da beide aber positiv geschildert werden, beide ihre guten Gründe haben, will ich mich nicht so recht mit dem Konflikt identifizieren. Genauer gesagt lässt er mich kalt. Denn in einem bin ich mir ganz sicher: wenn zwei Seiten beide vom Autor moralisch gut dargestellt werden, müssen diese beiden Seiten irgendwann zusammen kommen. Da es sich bei Fantasy aber um Epen aus zahlreichen Bänden handelt, wird dies nicht bis zum Ende meines Buches passieren. Und mehr als einen Band dieses Autoren ertrage ich nicht.
Vorsicht also mit Perspektivwechseln. Manche Schreibratgeber empfehlen diese zwar ausdrücklich, aber einfach nur die Perspektive zu wechseln macht einen Roman noch lange nicht zu einer glanzvollen Erzählung. Dazu gehört viel, viel mehr. Genau diesem spüre ich nach. Und dazu wird es demnächst dann wieder einen Download geben.
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