11.03.2008

Und wo wir sowieso gerade bei Intoleranz sind ...

In Friedrichshain / Berlin hat ein Acarkan E. eine Frau vor ihrem Freund begrapscht. Als dieser wütend wurde, hat der junge Mann dem Freund mit einem Messer in den Kopf gestochen.
Angesichts solcher Taten ist es fast schon wohltuend, dass das Epitheton Türke weggelassen wird. Lesen werden es die Leute trotzdem. Der Name ordnet ja sehr eindeutig zu. Schade allerdings, dass in diesem Fall nie über jene türkischen Mitbürger berichtet wird, die sich seit Jahren unter schwierigen Bedingungen und am Rande der Armut herumschlagen und der deutschen Gesellschaft so wenig wie möglich zur Last fallen wollen.
Erst heute habe ich mit einer Frau telefoniert, deren Mann nach einer kriminellen Karriere die Familie verlassen hat (insofern noch kein gutes Beispiel). Sie hat jetzt, obwohl sie mir sehr gebildet erschien, einen Job als Küchenhilfe, erzieht ihre beiden Kinder alleine. Die ältere Tochter, sechzehn, will Jura studieren. Ziel: Richterin, um die Kriminalität zu senken (na, das ist wohl etwas naiv).
Sage ich zu der Frau (aus Hamburg): Na, nicht, dass Ihre Tochter den Schill nachahmt.
Lacht sie und sagt: Ne, das ist doch ein Riesen..., ach, so was sagt man nicht.
Auf türkisch heißt das dann wortwörtlich göt herif.

Übrigens hat die Frau noch keine unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis. Eine ziemliche Schande.

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