27.02.2008

No country for old men

No country for old men hat sich bei dem Oscar-Gerangel durchgesetzt, und man darf froh sein: denn dieser Film hat nicht die seichte Hollywood-Ästhetik und die banalen Geschichtchen, die man aus früheren Zeiten von Oscar-Verleihungen kannte.
Das ist mindestens großartig.

Besonders hat mir Javier Bardem gefallen, der für seine Rolle den Oscar für die beste Nebenrolle bekommen hat. Angesichts der Geschichte ist Nebenrolle wohl trotzdem als Beleidigung aufzufassen, denn ohne diese Rolle funktioniert in diesem Film garnichts. Hübsch übrigens, wie hässlich Bardem sein kann, wie widerlich und schmierig von seiner ganzen Art. Er gibt keinen eiskalten Killer, auch keinen psychopathischen, und doch hat die ganze Rolle etwas davon.

Insgesamt kann ich dem Film kein Muss-man-gesehen-haben bescheinigen, aber wer ihn sich ansehen möchte, wird sich auf jeden Fall einen guten Film ansehen.

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