09.12.2007

Verrätseln

Eine der Hauptaufgaben eines Krimiautoren ist das Verrätseln.
Klar! - Ein Krimi löst sich am Ende auf. Es sei denn, man macht eine Psychostudie daraus. Dann kann man - wie Ruth Rendell in Urteil in Stein - als vierten Satz folgendes schreiben: "Eunice Parchman tötete die Coverdale-Familie, weil sie weder lesen noch schreiben konnte."
Aber wir sind keine Ruth Rendells und bevorzugen den klassischen Whodunnit. Also verrätseln wir unsere Geschichten.

Einfach halten

Die erste und vielleicht tatsächlich die komplizierteste Aufgabe für den Krimischriftsteller besteht darin, dass ein Verbrechen in seiner Grundtatsache hinreichend einfach sein muss. Ein Mann bringt einen anderen Mann um, weil ...
Schauen wir uns das Verbrechen in Camilleris Die Stimme der Violine an: der Liebhaber bringt seine Geliebte um, weil diese einen Gegenstand besitzt, der den Liebhaber von seinen enormen Schulden befreien kann. - Mehr nicht! Man kann also die ganze Geschichte an dieser Stelle in einem Satz zusammenfassen. Zugegeben: es ist ein Satz mit zwei Nebensätzen.

Verrätseln I

Der erste und einfachste Mechanismus des Verrätselns ist die Verwechslung. Die Verwechslung ist gleichermaßen beliebt in Komödien und in Krimis. Bei Camilleri ist diese Verwechslung mehrfach gegeben. Die wichtigste allerdings ist die Violine, die durch eine andere, billige Violine ausgetauscht wurde. Niemand erkennt diese Violine außer zwei Menschen: einmal einem berühmten Violinisten, einmal dem Liebhaber, der Antiquitäten-Händler ist und von solchen Sachen ebenfalls etwas versteht.
Verwechslungen sind etwas wunderbares. Camilleri ist so elegant, dass er die Verwechslung durch ein drittes Instrument auf die Spitze treibt und dadurch eine ganze Menge Verwirrung erzeugt, die gut zu seinen grotesken Figuren passt. (Manchmal bemüht er sich nicht einmal, das Ganze noch in irgendeiner Weise rational zu gestalten und bemüht den König Zufall auf solch blühende Weise, dass es schon wieder glaubwürdig wirkt: wer nachlesen möchte, der kann sich das erste Kapitel in Die Stimme der Violine mit dem Selbstmörderhuhn und der verpassten Beerdigung anschauen.)
Eine ähnlich starke Verwechslung kennt man sonst nur aus Komödien. Is was Doc? mit Barbra Streisand etwa, auch ein halber Krimi, in dem nicht zwei karierte, sondern gleich drei karierte Taschen miteinander verwechselt werden. - Oder Zwei mal zwei mit Bette Midler und Lily Tomlin, in dem nicht nur eine Verwechslung vorliegt, sondern diese Verwechslung auch "unvollständig" ist: bei der Geburt zweier eineiiger Zwillinge wird nur jeweils ein Kind vertauscht und die beiden eineiigen Zwillinge wachsen so wie zwei zweieiige Zwillinge auf, bis sie schließlich in einem New Yorker Hotel aufeinander stoßen.
Aber ansonsten kommen Verwechslungen in Krimis eher bieder daher: A wird mit B verwechselt und zu einem Zeitpunkt x muss der Detektiv erkennen, dass die andere Spur, die er eher halbherzig verfolgt hat, die heiße Spur ist.
Auch hier gibt es Unterschiede. Agatha Christie zum Beispiel hat gerne Menschen zusammengebracht, die alle ein Motiv hatten. Solche Morde bei geschlossener Gesellschaft bieten einen hohen intellektuellen Reiz. Jeder hat ein Motiv, aber nicht jeder hat die Gelegenheit: die Verwechslung ist da und muss entwirrt werden. Christie entwarf dann kühne Mordmöglichkeiten - ich erinnere mich an einen jungen Doktor, der mittels eines vergifteten Pfeils sein Opfer tötete - und ließ diese von Hercule Poirot aufklären.
Bei Morden in offener Gesellschaft geht es harmloser zu: es gibt weniger Verwechslungen und meist weiß der Ermittler, dass er noch nicht genügend Fakten zusammengetragen hat und die Möglichkeit der Verwechslung besteht. Für den Leser kommen diese Fakten dann wie ein beständiger kleiner Strom von Göttern aus der Maschine daher - im Fachjargon Informationsvergabe genannt.
Von allen Verwechslungen ist diese dann auch die einfachste: die Lücke. Die Lücke führt zu einer Suchbewegung beim Detektiven. Beim Autoren wieder geht es darum, die Tat in eine konkrete Situation zu kleiden und aus dieser dann soviel "Wissen" zu entfernen, dass die Tat in ihrer Gesamtheit nicht erschlossen werden kann. Meist gelingt dies schon dadurch, dass man den Täter vom Tatort verschwinden lässt. Damit ist dieser ebenso unbekannt wie der Tathergang selbst. Voilà: schon hat man eine Lücke. Der Krimiautor musste sich noch nichtmal anstrengen.

Metonymien

Alle anderen Verwechslungen sind fast ebenso einfach zu gestalten. Sie gehorchen einer klassischen rhetorischen Figur: der Metonymie.
Als Metonymie wird all jenes bezeichnet, was auf eine Zusammengehörigkeit schließen lässt. Berühmt: "dreißig Segel auf dem Meer" - und natürlich sind nicht dreißig Segel auf dem Meer, sondern eben Schiffe mit dreißig Segeln insgesamt. Segel gehören zu Schiffen und insofern ist Segel eine Metonymie für Schiff.

Außen - Innen

Nehmen wir ein anderes Beispiel. Der Film Is was Doc? bringt drei gleichaussehende Taschen ins Spiel. Diese Taschen werden verwechselt. Aber natürlich werden nicht die Taschen selbst verwechselt, denn diese sind ja vollkommen gleich. Verwechselt wird allerdings der Inhalt. Eine Tasche enthält Damenunterwäsche, eine die Doktorarbeit des Docs, eine dritte die Beute eines Raubes. Die Tasche steht also nicht für sich selbst, sondern für den Inhalt. Sie ist eine Metonymie. Dieselbe Art der Metonymie findet sich bei solchen Sätzen wie "Ich trank ein Glas." oder "Ich studiere das Mittelalter." - weder trinke ich aber ein Glas, noch studiere ich das Mittelalter (die Zeitmaschine ist noch nicht erfunden): hier wird das Umschließende mit dem Inhalt gleichgesetzt, eben wie bei den karierten Taschen aus Is was Doc?
Auch Camilleris Violine ist eine solche Metonymie: für den Laien sehen die Violinen gleich aus. Erst der Klang der Violine offenbart auch dem Laien den Unterschied. Der "Inhalt" der Violine - ihr Klang! - ist eben nicht das erste Aussehen des Instruments.
Ein anderer typischer Fall einer solchen Metonymie im Kriminalroman ist der Unverdächtige. Meist sind es charmante, gut aussehende oder irgendwie naive Personen. Aber diese Äußerlichkeiten transportieren ein krankes und verbrecherisches Hirn.
Briefe und überhaupt alle Arten von Behältern eignen sich hervorragend für solche Metonymien. Für den Krimischriftsteller sind sie wahre Fundgruben für neue Rätsel.

Teil - Ganzes

Eine andere Form der Metonymie ist das pars pro toto, das Teil für das Ganze. Auch von diesen macht der Krimischriftsteller reichlich Gebrauch. Und wiederum wird die Verwechslung hier ausreichend herausbeschworen.
Das Teil für das Ganze entspricht in der Semiotik in etwa dem Indiz. Mit dem Indiz wird eine Nachbarschaft angezeigt. Hinweisschilder mit Ortsnamen sind solche Indizes; oder das Sachregister in wissenschaftlichen Büchern.
Ein Indiz ist auch folgendes: findet die Spurensicherung am Tatort ein Stück abgesprengten Nagellack, dann verweist dies auf eine Frau. Dies ist natürlich auch eine Spur (ich erkläre gleich, warum). Nagellack hat eine konventionelle Beziehung zu Frauen. (Und hier steckt natürlich dann die Möglichkeit der Verwechslung: der Täter war ein Travestit!) Anders als bei Straßenschildern sind diese Indizes von sozialer (und nicht räumlicher) Nähe geprägt: der Lippenstift auf der Zigarette weist auf eine Frau hin, der Stich von unten in die Lunge auf einen Angreifer, der kleiner war, oder das Messer beim Sich-Aufrichten geführt hat.
Aufgabe des Krimischriftstellers ist es natürlich, aus einer einfachen Teil-Ganzes-Beziehung einen komplexeren, überraschenderen Fall zu machen. - Und seltsamerweise (aber mich überrascht das keineswegs!) gibt es auch hier eine Nähe zum Humor: ich erinnere mich an einen Film mit Mr. Bean, in dem dieser ein Zimmer streichen will. Statt dies auf die übliche Art und Weise zu tun, steckt er in den Farbeimer Dynamit, stellt diesen auf den Tisch im Raum und bringt das Ganze zum Explodieren. Analysiert man den Mechanismus, dann passiert folgendes: Mr. Bean schleppt einen Farbeimer in das Zimmer und sofort weiß der Zuschauer, dass er das Zimmer streichen will. Die Zeichenbeziehung ist natürlich: Farbeimer ins Zimmer schleppen ist ein Indiz für das Zimmer streichen. Dann aber wird genau diese Konvention aufgelöst.
Man könnte sich hier eine hübsche Übung vorstellen: Schreiben Sie sich ein paar - sagen wir: zehn - übliche Handlungsfolgen auf. Dann entwerfen Sie von der Ausgangssituation bis zur Endsituation möglichst komplizierte Handlungsglieder. Diese Übung macht übrigens ziemlich Spaß. Sie hat ja keine andere Regel, als dass sie aus etwas Einfachem etwas möglichst Skurriles und Kompliziertes entwerfen soll.
Nebenbei: Bastian Sicks Buch Happy Aua bringt eine solche hübsche Verwechslung auf den Punkt. Denn die Tafel auf dem Titelbild suggeriert zunächst den fröhlichen Sadismus, und erst beim zweiten Blick, dass der Schreiber dieser Tafel nicht des Englischen mächtig ist (Happy Hour). Beides sind indexikalische Zeichen: wie die Ankündigung der Happy Hour (Teil) zu ihrem Vollzug (Ganzes) gehört, so gehört das konkrete Falschschreiben (Teil) zu einer generellen Unkenntnis (Ganzes).

Die Spur: Ursache - Folge

Spuren sind auch Metonymien - in gewisser Weise jedenfalls. Sie bezeichnen aber eine Folge, die einer bestimmten Ursache zuzuschreiben ist. Fußspuren im Sand sind die Folge von einem Menschen, der über den Sand gegangen ist.
Diese Metonymien sind hier weiter zu fassen: "Ich lese Goethe." - und natürlich lese ich nicht Goethe, sondern sein Werk. Goethe ist der Verursacher, sein Werk die Folge. Auch umgekehrt funktioniert das Ganze. Ganz zum Schluss von Romeo und Julia sagt ein Wächter "Wir sehn den Grund, der diesen Jammer trägt; ...", während der Grund die Leichen trägt, die Ursache für den Jammer sind - der Jammer ist die Folge oder Wirkung.
Spuren werden im Allgemeinen gerne mit Indizes verwechselt. Dies hat seine Ursache im lebenspraktischen Zusammenhang. Nehmen wir noch einmal die Nagellacksplitter, die ich oben als Beispiel genannt habe. Konventionell gehört Nagellack zu einer Frau - und hier haben wir es mit einem Indiz zu tun. Konkret aber sind diese Nagellacksplitter verursacht worden; und das ist eine Spur. Der Unterschied wird deutlicher, wenn wir uns das Ganze von der Seite des Krimischriftstellers ansehen. Nehme ich die Nagellacksplitter als Indiz, dann kann ich aus der Frau einen Travestiten machen. Nehme ich sie als Spur, kann ich eine andere Erklärungsmöglichkeit für ihr Auftauchen entwerfen: sie haben zum Beispiel als Markierung für irgendetwas gedient, weil gerade nichts anderes als Nagellack zur Hand war, und sind von dort abgeplatzt. - Nun: insgesamt ist dies eine Unterscheidung, die wenig zweckmäßig ist, zumindest für den Gebrauch im Krimi. Vor allem, da sich diese beiden Zeichentypen so gerne vermischen. Eine Fußspur auf einer einsamen Insel ist nicht nur eine Spur, sondern auch ein Indiz dafür, dass sich Menschen in der Nähe aufhalten (bei Robinson Crusoe zum Beispiel). Jedes Hinweisschild ist nicht nur ein Hinweis auf etwas, sondern auch die Spur einer menschlichen Tätigkeit.

Verrätseln II

Verrätseln hat also viel damit zu tun, sich irgendwelchen Blödsinn in einer Art und Weise auszudenken, dass daraus ein folgerichtiger und logischer Plot entsteht. - Nun, nicht irgendwelchen Blödsinn. Ganz grundlegend gibt es ja diese drei Verschiebungen - Innen/Außen; Teil/Ganzes; Ursache/Wirkung -, die einem Großteil der Krimischriftsteller recht unbewusst zur Hand gehen. Und von hier aus kann man dann stärker mit dem Fall spielen und diesen manipulieren.
Besonders fruchtbar sind übrigens solche Plots, die von Anfang an mit zwei Verbrechen arbeiten. Camilleri zeigt dies in dem dritten Band seiner Montalbano-Reihe, Der Dieb der süßen Dinge, und in seinem fünften Band, Das Spiel des Patriarchen. In Das Spiel des Patriarchen wird ein Mann vor seiner Wohnung erschossen und ein altes Ehepaar verschwindet spurlos. In diesem Fall ist das Rätsel nicht nur, warum das eine und das andere Verbrechen begangen worden ist, sondern ob diese beiden etwas miteinander zu tun haben. Auch Eoin Colfer nutzt die zwei Verbrechen - typisch skurril - in seinem Buch Fletcher Moon. Während bei Camilleri aber das Rätsel auch darin besteht, die beiden Verbrechen zueinander in Beziehung zu setzen, gilt es bei Colfer, sie voneinander zu unterscheiden. Hier sind sie zu ähnlich, dort zu unähnlich.
Schließlich gibt es noch die Verbrechen, die ein anderes Verbrechen verwischen oder vorbereiten helfen. Alice Gabathuler hat dies in ihrem Krimi Blackout verwendet. - In einem anderen Buch von Ruth Rendell - Sprich nicht mit Fremden - verschränken sich zwei Handlungen so miteinander, dass eine Frau getötet wird: hier handelt es sich um ein Spiel von Kindern, die einen toten Briefkasten für ihr Agentenspiel nutzen; während ein Mann glaubt, es sei ein wirklicher toter Briefkasten und in diesen jetzt seine eigenen Befehle einschleust. Aus dieser Verschränkung entsteht dann - mit der Hilfe vom Zufall - das Unglück. - Verrätseln durch Verschränken von Mustern ist also eine weitere Möglichkeit, einen komplexen Krimi aufzubauen.

3 Kommentare :

Anonym hat gesagt…

Obwohl ich nicht so gerne Krimis lese und dementsprechend wenig Beispiele dieser Gattung aus erster Hand kenne, las ich deinen Artikel sehr gern. Die Erkenntnisse, die du darin beschreibst, lassen sich, wie du selbst schreibst, auf andere Genres ausweiten. Bei der Verwechslung denke ich z.B. sofort an diverse Operae Buffae, wo es meist zu einer Personenverwechslung aufgrund von Verkleidung kommt. Sogar eine Lieblingsmetonymie habe ich: Als auf den Müller-Saftflaschen der Satz "Eine Flasche deckt den Tagesbedarf an Vitamin C" stand, zeigte ich mich als besonders unkooperativer Zuhörer/Leser und bekann an dem Plastestück zu nagen. Nur eine Sache stieß mir immer wieder auf - deine Indexe. Sagt man das jetzt so? Ich kenne die nur als Indices, aber da ich nicht Bastian Sick bin, schließe ich vom Teil nicht auf das Ganze. ;)

Frederik Weitz hat gesagt…

Nein, nein, liebe Lev, du hast hier mal vollkommen recht. Es heißt Indiz, und nicht Index. Meine einzige Entschuldigung ist, dass das Adjektiv indexikalisch heißt. - Ich habe den Beitrag dementsprechend umgeändert.
Das ist übrigens nicht Bastian Sick, sondern Umberto Eco. Und das mag als zweite Entschuldigung gelten: ich habe ihn lange nicht mehr gelesen.

Alice Gabathuler hat gesagt…

So, jetzt habe ich es auch geschafft, den Eintrag zu lesen (schliesslich geht es um "mein" Genre).

Ich bin immer wieder fasziniert von deinen Analysen. Erschrecke ich dich, wenn ich dir gestehe, dass ich Krimis aus dem Bauch heraus konstriere (nun ja, da liegt ja schon fast ein Widerspruch in meinen Worten)? Anders gesagt: Ich beginne nie mit der Konstruktion sondern mit den Protagonisten. Sie müssen mich interessieren. Dann überlege ich mir, was ihnen - aufgrund ihres Charakters - zustossen könnte und schaffe eine Grundsituation. Die wäre allerdings auf 20 Seiten erzählt, also müssen Haken ran und Ösen. Wendungen. Irrwege. Sackgassen. Die denke ich mir im Kopf aus und mache ein paar wenige Notizen, manchmal zu wenige, leider (seufz).
Bei meinem neuen Buch "Schlechte Karten" verirrte ich mich zum Teil selber in meinem ausgelegten Irrgärtchen :-). Vielleicht wäre mir das nicht passiert, wenn ich analysiert hätte wie du. Ich folge eher einem Instinkt. Und versuche das zu vermeiden, was mir bei anderen Krimis nicht gefällt.

Grundsätzlich aber sind für mich IMMER die Figuren das Wichtigste. Ich will ihnen Leben einhauchen, sie an ihre Grenzen treiben, sehen, wie sie in Ausnahmesituationen reagieren (und sie reagieren manchmal nicht so, wie ich es mir als Autorin ursprünglich zurecht gelegt habe); ich will, dass bei meinen Protagonisten ein Entwicklingsprozess einsetzt, will aber nicht, dass er am Ende des Buches abgeschlossen ist, sondern dass sich ein möglicher Weg abzeichnet.
Kommt dazu: Ich liebe meine Figuren.

Wenn du mir eine Mail schickst (Adresse hast du jetzt ja), dann schicke ich dir die "Schlechten Karten". Bin ja gespannt, was da - wenn man die Geschichte analytisch betrachtet - alles herauskommt :-D

Liebe Grüsse

Alice