30.08.2009

Kommentare

Solche Kommentare liebe ich:
ich finde das hier nicht so gute und sogar falsche Beschreibungen vorliegen. ich bin enttäuscht.
schrieb jemand zu meiner Liste mit rhetorischen Figuren.
Mehr leider nicht. Die nicht so guten oder falschen Beschreibungen können so falsch nicht sein, da sie doch zum großen Teil aus den Büchern von Herrn Plett kommen. Gut, über vieles kann man sich herumstreiten. Die Metapher ist eine vieldiskutierte rhetorische Figur. Ich würde dieser schlichten Beschreibung so nicht folgen, wie sie in der Liste steht.
Das Symbol wiederum hätte wesentlich mehr Definitionen verdient. In der Semiologie ist das Symbol ein Zeichen, das keinerlei Ähnlichkeit und keine Nachbarschaft mit dem Bezeichneten aufweist. Symbole sind in diesem Fall willkürliche Bezeichnungen, so etwa das Wort Hund, das historisch entstanden ist, aber dem realen Hund nicht ähnlich ist.
Der unbekannte Kommentator mag ja übrigens Recht haben. Nicht in allen Fällen, aber doch in einigen. Nur: was soll ich bitte schön mit so einem generellen Kommentar anfangen, als zu sagen: und was denn nun? Alliterationen zum Beispiel sind unkompliziert. Hier ist die Definition überall dieselbe. Andere Figuren habe ich natürlich außerhalb des Diskussionszusammenhangs dargestellt. Hier alleine durch die Reduktion zu einem in gewissem Sinne falschen Ergebnis zu kommen, ist fast ein Selbstgänger. Im übrigen habe ich am gleichen Tag noch einen Nachtrag zu dieser Liste geliefert, der darauf ausdrücklich hinweist.

Ich bin für Kritik, glaube ich, offen. Nur mag ich es nicht, wenn ich so einen allgemeinen Satz um die Ohren geschlagen bekomme. Im übrigen mag ich genauso wenig ein generalisiertes Lob.
Ab und zu muss ich hier also über die seltsame Praxis, Kommentare zu verfassen, meckern. Diskussionen im Internet sind eh sehr mühsam, und seit sich selbst in dem wissenschaftlichen Gefilde viel Halbwissen und Halbgelesenes findet (was kein Fehler ist, solange man offen damit umgeht), machen auch viele wissenschaftliche Bücher kaum noch Spaß.

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