»Sie duftete nach Seife und wirkte frisch und geschlechtslos.«
Gefunden in Roberts, Nora: Der Maler und die Lady, Seite 32.
Übrigens bin ich sowieso immer wieder fasziniert, wie verwirrend diese Geschichten werden, wenn man die Logik ihrer Sätze tatsächlich verstehen will. Ich weiß nicht, ob das nur an der Übersetzung liegt, oder ob diese Verwirrung schon im Original herrscht. Jedenfalls kann man sich rhetorisch unendlich über diese Texte auslassen. Seit gestern kommentiere ich (nebenbei) diesen Roman von Roberts durch.
Hier ist noch ein schöner Fund, diesmal von Seite 31:
»Lara drehte sich um. Durch Zufall oder Absicht fiel das Sonnenlicht auf ihr Profil. In diesem Augenblick sah sie atemberaubend aus. Aufseufzend betrachtete Lara ihr eigenes Gesicht.«
2 Kommentare :
Sie dufted nach Seife und wirkte frisch und geschlechtslos.
Aus meiner weiblichen Sicht, fällt es mir schwer, zu glauben, eine Frau hat das geschrieben. Ich glaube, dass es falsch übersetzt wurde. Ein Phänomen, das für meinen Geschmack zu oft bei Übersetzungen ins Deutsche vorkommt.
Lg, Lucia
Viele Übersetzungen sind tatsächlich ziemlich schlecht. Allerdings glaube ich, dass es gerade in diesem Fall keine große Rolle spielt, ob der Satz falsch übersetzt wurde. Die Struktur des ganzen Romans ist so eindeutig diesem Satz entsprechend, das kann man gar nicht falsch übersetzen. Überhaupt sind diese ganzen romantic novels furchtbar sexistisch.
Kommentar veröffentlichen