08.09.2008

Programmieren ist doof!

Nicht wirklich, wenn man sich als Programmierer nicht wesentliche Bestandteile erspart. Ich arbeite ja viel mit NetBeans, und da dieses Programm einem zunächst viel Programmierarbeit abnimmt, kann man sich viele Denk- und Durchdringungsprozesse ersparen. Nur irgendwann will das auch nicht mehr so, wie man als Programmierer es gerne hätte. Also habe ich mir eine kleine Kur verordnet.
Ich möchte zu allen wichtigen Java-Bausteinen kleine, eigenständige Programme geschrieben haben, immer mit einer hübschen Benutzeroberfläche, so dass ich das Behandeln von Maus- und Tastaturbefehlen automatisiere. Klappte auch ganz gut. Bis ich an das Speichern ging. Das hat mir bisher immer NetBeans abgenommen. Jetzt wollte ich eine eigene Datei erstellen und einlesen. Nicht mit den ganzen hübschen Routinen, sondern von Grund auf. Und plötzlich wurde mir Java wieder zu einem Riesenproblem.
Jetzt zum Beispiel habe ich eine ganze Stunde nach einem Fehler gesucht: ich wollte einen Text in einer Datei abspeichern und später wieder zurückholen. Nur hat das nicht geklappt. Ich habe natürlich den Fehler in meinem kleinen Programm zum Lesen der Datei gesucht, bis ich bemerkt habe, dass ich einfach den Befehl zum Ausgeben des Textes auf dem Bildschirm vergessen hatte. Und danach lief das Programm vorzüglich.
Programmieren ist also vielleicht doof, solange die Programmierer ein gewisses Niveau halten.

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