06.02.2011

Weibliche Anatomie und Hunde

Das wird wieder eine böse e-mail geben. Ich lese gerade eine Geschichte. Die Autorin schreibt, sie habe eine knallharte Erotikgeschichte geschrieben, und sie sei von einem bekannten Schriftsteller deswegen hochgelobt worden. Schon alleine solche Ankündigungen sind ein Zeichen, dass man es mit irgendeinem depperten Text zu tun hat. Nun geschieht zwischen der Protagonistin und dem Lover folgendes: er "verwöhnt" sie gerade oral (geschrieben wie ein echter Abturner), da kommt ihr Hund an und "umspringt" ihre F***. - Häh?
Me und myself ist gerade beim Finishing von Adams 'Auto'-Biografie. Auch nicht mein Buch. Aber wenigstens nicht so unlogisch und er hat diese Sachen auch wirklich erlebt.


3 Kommentare :

LuciaSilva hat gesagt…

Ach herrje, warum denn Häh?
Das kommt tatsächlich öfters vor, als du es wohl denkst.

Und ehrlich gesagt benehmen sich viele Männer keinesfalls besser als Hunde, eher schlechter.

Außerdem ist Sex mit Tieren in Deutschland nicht verboten.
Also ist das Schwingen von Moralkeulen Heuchelei.

Frederik Weitz hat gesagt…

'Häh' bezog sich eher auf die Logik dieser Stelle. Entweder ist 'umspringen' eine ganz krude Metapher oder die Dame weiß nichts von weiblicher Anatomie (was aber eher unwahrscheinlich ist). Einen Vergleich zu männlichem Verhalten wollte ich garnicht ziehen. Auch Porno-Schriftsteller dürfen ein bisschen auf Nachvollziehbarkeit achten. - Finde ich!

LuciaSilva hat gesagt…

Okay, dann habe ich "Häh" falsch verstanden.

Und ja, auf Nachvollziehbarkeit sollten sie nicht nur ein bisschen achten, denn zu Absurdes erregt ja wohl nur Männer. Siehe Mainstreampornos.