12.04.2010

Faszinierend, ...

wie einem die Zeit weggefressen wird, mal mit guten, mal mit nicht ganz so guten Ergebnissen.

Ich hoffe, ihr habt alle Ostern gut verbracht.
Meine Zeit habe ich mit vielerlei Dingen verbracht. Vor drei oder vier Jahren hatte ich eine unschöne, aber finanziell lohnende Begegnung in einem Betrieb, genauer habe ich ein Seminar zur Kommunikation abgehalten, das ich mit Luhmann begonnen und mit Spielchen für Verhaltensgestörte beendet habe. So schraubt man seine Ansprüche herunter, wenn man es mit Akademikern zu tun hat.
Jetzt habe ich mir das Buch mit diesen Spielchen wieder einmal angesehen. Es ist übrigens ein schönes Buch, keine Frage. Man ist eben bloß überrascht, in welchen Kreisen man damit punkten kann. - Was mich gerade an diesem Buch interessiert hat, waren die Notizen zum Humor, die mir aus meinem Zettelkasten entgegen gehüpft sind, als ich gerade mit Paul Ricoeurs Temps et récit zu Gange war.

Der Humor, der mich also immer noch fasziniert. In der Tat! Schon vor längerer Zeit wollte ich für Lea Streisand und Matthias Keidtel dazu etwas schreiben, und natürlich auch für mich. - Hier steht aber noch so einiges an Arbeit aus. Helmuth Plessner zum Beispiel, den ich bisher in meinen Arbeiten kaum berücksichtigt habe. Seine Schrift Lachen und Weinen. Eine Untersuchung über die Grenzen des menschlichen Verhaltens dürfte noch einmal viel Aufschluss geben.
Nebenbei habe ich mir ein weiteres Tagebuch von Walter Kempowski geholt. Wieder, wie Sirius, äußerst lesenswert. Dann habe ich noch die ersten drei Bände der Stadtgeschichten von Armistead Maupin gelesen, die mal gut, mal brauchbar sind und auf jeden Fall zu meiner bisherigen Sammlung humorvoller Literatur eine gute Ergänzung darstellen.

Mein Computer wird immer langsamer. Ich bin im Moment sehr unentschieden, ob ich mir nicht einfach einen besseren Computer hole, oder ob ich nicht noch ein wenig warte, bis ich mir gleich einen ganz dicken Brummer unter den Schreibtisch stellen kann.


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