In der späten Nacht, das halb hochgezogene Fenster.Johnson, Uwe: Jahrestage, 30. Oktober, 1967, Montag (Seite 242)
Hans Hütt, so hat er mir geschrieben, liebe Johnsons "Pathos der Nüchternheit".
Dass ich begeistert bin, hatte ich schon gestanden. Der Eintrag zum 30. Oktober 1967 ist ganz wunderbar, schmerzhaft schön, weil die Sätze so herrlich ineinander greifen (man mag garnicht einen einzelnen Satz als besonders herausheben), und weil dieses Grundthema, die Mechanisierung der Welt, den Text zu diesem Tag bestimmen, vom Krieg in Viet Nam bis zum Fahrkartenautomaten und von dort wieder zurück zum Krieg.
Mittendrin eben jener Satz, den ich oben zitiert habe.
Es ist mir ein Rätsel, warum die Selbstverleger so penibel auf grammatisch korrekt geschriebene Sätze achten. Dabei kann man mit Sätzen so wundervoll viel ausdrücken, wenn man nicht die Regeln, sondern die Satzmelodie oder einen ideellen Aspekt in den Vordergrund stellt.
Auch so etwas können Sätze ausdrücken. Insofern man sie lässt.
Und ich? Ich habe viel zu tun. Und schreibe nebenher an meinem ersten eigenen Videokurs weiter. Ich bin gespannt. Mein erster Auftrags-Kurs ist sehr viel einfacher gewesen. Zumindest bin ich jetzt mit dem genauen Skript fertig und habe die Einstellungen zur Hälfte entworfen.
Dass ich begeistert bin, hatte ich schon gestanden. Der Eintrag zum 30. Oktober 1967 ist ganz wunderbar, schmerzhaft schön, weil die Sätze so herrlich ineinander greifen (man mag garnicht einen einzelnen Satz als besonders herausheben), und weil dieses Grundthema, die Mechanisierung der Welt, den Text zu diesem Tag bestimmen, vom Krieg in Viet Nam bis zum Fahrkartenautomaten und von dort wieder zurück zum Krieg.
Mittendrin eben jener Satz, den ich oben zitiert habe.
Es ist mir ein Rätsel, warum die Selbstverleger so penibel auf grammatisch korrekt geschriebene Sätze achten. Dabei kann man mit Sätzen so wundervoll viel ausdrücken, wenn man nicht die Regeln, sondern die Satzmelodie oder einen ideellen Aspekt in den Vordergrund stellt.
Auch so etwas können Sätze ausdrücken. Insofern man sie lässt.
Und ich? Ich habe viel zu tun. Und schreibe nebenher an meinem ersten eigenen Videokurs weiter. Ich bin gespannt. Mein erster Auftrags-Kurs ist sehr viel einfacher gewesen. Zumindest bin ich jetzt mit dem genauen Skript fertig und habe die Einstellungen zur Hälfte entworfen.
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