09.05.2013

Stöbertage; Kinofilme

Es gibt so Tage, an denen ich einfach nur am herumstöbern bin. Natürlich habe ich mich dabei leiten lassen, einmal von einem journalistischen Artikel und einmal von den Rezensenten auf Amazon (siehe die beiden vorhergehenden Artikel).
Trotzdem habe ich nebenher eine ganze Menge anderer Sachen gelesen, Roland Barthes, Gilles Deleuze, Francois Dosse; natürlich auch eine ganze Menge im Internet.
In den letzten Jahren habe ich eher zielgerichtet arbeiten müssen. Zur Zeit genieße ich es, diese verschiedenen Bereiche zu verknüpfen. Es ist auch für mich und meine Zuhörer ein Stück weit notwendig. Denn sonst fällt mir plötzlich etwas Gutes ein, das vorher noch nicht verknüpft war, und dann springe ich in einer Art und Weise gedanklich, dass mein Zuhörer mir nicht mehr folgen kann.
Meine Kunden kennen das teilweise von mir. Glücklicherweise nehmen die meisten das mit Humor.

Gestern Abend habe ich mir endlich den dritten Teil von Iron Man angesehen. Ein netter Film mit einer netten Botschaft. Eigentlich erzählen die drei Filme keine Helden-, sondern eine Liebesgeschichte. Und es ist ein typischer Mythos über die Männerwelt: willst du eine Frau oder ein Spielzeug?
Letzte Woche habe ich Hitchcock gesehen. Den fand ich nun wirklich großartig. Die Geschichte ist toll und die schauspielerischen Leistungen, nicht nur von Hopkins und Mirren, unglaublich gut. Dabei kommt dieser Film mit ganz sparsamen Mitteln daher.
Iron Man III kann man sich ansehen. Im Gegensatz zu mancher Fortsetzung schwächelt er nicht, sondern bildet einen würdigen Abschluss. Hitchcock dagegen empfehle ich ausdrücklich. Ich überlege mir, ob ich ihn mir nochmal im Kino ansehen.

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