Ich bin noch da (liebe Manuela). Es ist nett, dass du dich so um mich sorgst.
Mehrerlei hält mich gerade davon ab, hier viel hineinzuschreiben.
1. Ich arbeite immer noch an der Neurophysiologie herum. Dieses Thema hatte ich seit Jahren brach liegen lassen und gerade im Moment passt es mir ziemlich gut. Zudem habe ich über media-mania gerade ein Buch zur Rezension, in dem es um Emotionale Kompetenz geht. Es ist populärwissenschaftlich geschrieben, aber sehr fundiert.
2. Themen wie Aufmerksamkeit, Empathie, Schlagfertigkeit, also das, was man gängigerweise als Soft-Skills zusammenfasst, ziehe ich gerade durch den Blickwinkel der Systemtheorie. Peter Fuchs hat mich hier auf die Spur gebracht.
Zudem sammle ich nebenher zu Gewalt und Langeweile Material. Ich hatte weiter oben zu Langeweile geschrieben und vor allem anhand von Nietzsche und der Psychoanalyse einige, na sagen wir ruhig seltsame Vorschläge gemacht. Es scheint mir mittlerweile so, als würde sich an der Semantik von Gewalt und Langeweile die Diskussion um die Grenzen unserer Kultur entspinnen, sehr indirekt übrigens, und von einigen anderen Begriffen flankiert. Dazu fülle ich gerade meinen Zettelkasten.
Nebenher lese ich Luhmann, Fuchs und Baecker und diskutiere hier einzelne Abschnitte auf meine Themen durch. Vielleicht werde ich hier das eine oder andere veröffentlichen. Allerdings - und du bist da nicht die einzige, Manuela! - wird der Systemtheorie immer noch mit viel Unverständnis begegnet. Auch in den dürftigen Kommentaren und manchen seltsamen Mails, die mich erreichen.
Symptomatisch dafür ist ein Vorwurf, den vorgestern ein Teilnehmer an der Luhmann-Liste an Peter Fuchs richtete. Die Systemtheorie vergesse in ihrer Diskussion der Gewalt die hormonelle, biologische Ebene. Tatsächlich aber wird diese Ebene nicht vergessen, sondern methodisch ausgeblendet. Gewalt mag auch ein Problem eines niedrigen Serotonin-Spiegels sein, auch ein Problem einer psychischen Entfremdung. Aber wenn sich die Soziologie und gerade die Soziologie eines solche scharfen Zuschnitts wie die Systemtheorie um das Phänomen Gewalt kümmert, dann eben nur und ausschließlich mit ihren eigenen Mitteln. Die dabei entstehende Grenzschärfe zur Psychopathologie und zur Biologie mag im zweiten Schritt hilfreich sein, um bestimmte Phänomene zu trennen, die sonst eintopfmäßig ineinander verrührt werden.
Mehrerlei hält mich gerade davon ab, hier viel hineinzuschreiben.
1. Ich arbeite immer noch an der Neurophysiologie herum. Dieses Thema hatte ich seit Jahren brach liegen lassen und gerade im Moment passt es mir ziemlich gut. Zudem habe ich über media-mania gerade ein Buch zur Rezension, in dem es um Emotionale Kompetenz geht. Es ist populärwissenschaftlich geschrieben, aber sehr fundiert.
2. Themen wie Aufmerksamkeit, Empathie, Schlagfertigkeit, also das, was man gängigerweise als Soft-Skills zusammenfasst, ziehe ich gerade durch den Blickwinkel der Systemtheorie. Peter Fuchs hat mich hier auf die Spur gebracht.
Zudem sammle ich nebenher zu Gewalt und Langeweile Material. Ich hatte weiter oben zu Langeweile geschrieben und vor allem anhand von Nietzsche und der Psychoanalyse einige, na sagen wir ruhig seltsame Vorschläge gemacht. Es scheint mir mittlerweile so, als würde sich an der Semantik von Gewalt und Langeweile die Diskussion um die Grenzen unserer Kultur entspinnen, sehr indirekt übrigens, und von einigen anderen Begriffen flankiert. Dazu fülle ich gerade meinen Zettelkasten.
Nebenher lese ich Luhmann, Fuchs und Baecker und diskutiere hier einzelne Abschnitte auf meine Themen durch. Vielleicht werde ich hier das eine oder andere veröffentlichen. Allerdings - und du bist da nicht die einzige, Manuela! - wird der Systemtheorie immer noch mit viel Unverständnis begegnet. Auch in den dürftigen Kommentaren und manchen seltsamen Mails, die mich erreichen.
Symptomatisch dafür ist ein Vorwurf, den vorgestern ein Teilnehmer an der Luhmann-Liste an Peter Fuchs richtete. Die Systemtheorie vergesse in ihrer Diskussion der Gewalt die hormonelle, biologische Ebene. Tatsächlich aber wird diese Ebene nicht vergessen, sondern methodisch ausgeblendet. Gewalt mag auch ein Problem eines niedrigen Serotonin-Spiegels sein, auch ein Problem einer psychischen Entfremdung. Aber wenn sich die Soziologie und gerade die Soziologie eines solche scharfen Zuschnitts wie die Systemtheorie um das Phänomen Gewalt kümmert, dann eben nur und ausschließlich mit ihren eigenen Mitteln. Die dabei entstehende Grenzschärfe zur Psychopathologie und zur Biologie mag im zweiten Schritt hilfreich sein, um bestimmte Phänomene zu trennen, die sonst eintopfmäßig ineinander verrührt werden.
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