Der Respighi war furchtbar. Tolle Sängerinnen und Sänger, das Orchester möglicherweise gut, aber das lässt sich bei einer solchen Musik schwer sagen, das Bühnenbild unbedeutend, aber die Geschichte gab auch wenig her, was sich hätte transzendieren lassen. Einmal musste ich fast lachen, weil die Passage so offensichtlich von Mahler geklaut war. Und auch anderes war sehr zitathaft.
Das Wochenende habe ich über Metaphern bei Gregory Bateson gesessen, also seiner Theorie der Metaphern, bin von hier aus zum Humor, zur Codierung, zur Schismogenese und zur Kontextmarkierung gekommen. Zahlreiche Zettel vollgeschrieben und von hier dann ins Coaching und in die Soft-Skills gewandert. Insgesamt eine spannende Sache.
Dann war natürlich der Volksentscheid. Am Samstag haben wir noch Material verteilt, Susanne und ich. Sonntag war ich erst spät wählen: ich hatte mich den Morgen über eben an Bateson festgelesen.
Glücklicherweise ist der Entscheid mit einem Nein ausgefallen. Vielleicht war die Kampagne von Pro Reli doch zu dick und zu eindeutig unsachlich aufgetragen.
Trotzdem muss ich mich auch im Nachhinein von der Wortwahl und den Argumenten der Pro Ethik-Fraktion distanzieren. Hier wurde zwar etwas sachlicher gearbeitet, aber nicht dicht genug an den Möglichkeiten.
Mein Nein entstand lediglich aus den Befürchtungen, dass 1. der ganze Aufwand organisatorisch nicht zu bewältigen ist und 2. ein separater Werteunterricht eher nicht zu einem gemeinsamen Wertebild oder gut gegeneinander konturierte Wertebilder führt. Befürchtungen: denn empirisch gesehen gibt es nur eine Tendenz, dass gemeinsamer Unterricht heterogener Gruppen zu einer stärkeren Identitätsbildung führt.
Und noch einmal muss ich sagen, dass die ganze Wertedebatte zwar höchst aufgeheizt, aber in der methodisch-praktischen Umsetzung sehr phantasielos geführt word. Hier verweise ich auf alternative Diskussionsforen wie zum Beispiel das World-Café.
Das Wochenende habe ich über Metaphern bei Gregory Bateson gesessen, also seiner Theorie der Metaphern, bin von hier aus zum Humor, zur Codierung, zur Schismogenese und zur Kontextmarkierung gekommen. Zahlreiche Zettel vollgeschrieben und von hier dann ins Coaching und in die Soft-Skills gewandert. Insgesamt eine spannende Sache.
Dann war natürlich der Volksentscheid. Am Samstag haben wir noch Material verteilt, Susanne und ich. Sonntag war ich erst spät wählen: ich hatte mich den Morgen über eben an Bateson festgelesen.
Glücklicherweise ist der Entscheid mit einem Nein ausgefallen. Vielleicht war die Kampagne von Pro Reli doch zu dick und zu eindeutig unsachlich aufgetragen.
Trotzdem muss ich mich auch im Nachhinein von der Wortwahl und den Argumenten der Pro Ethik-Fraktion distanzieren. Hier wurde zwar etwas sachlicher gearbeitet, aber nicht dicht genug an den Möglichkeiten.
Mein Nein entstand lediglich aus den Befürchtungen, dass 1. der ganze Aufwand organisatorisch nicht zu bewältigen ist und 2. ein separater Werteunterricht eher nicht zu einem gemeinsamen Wertebild oder gut gegeneinander konturierte Wertebilder führt. Befürchtungen: denn empirisch gesehen gibt es nur eine Tendenz, dass gemeinsamer Unterricht heterogener Gruppen zu einer stärkeren Identitätsbildung führt.
Und noch einmal muss ich sagen, dass die ganze Wertedebatte zwar höchst aufgeheizt, aber in der methodisch-praktischen Umsetzung sehr phantasielos geführt word. Hier verweise ich auf alternative Diskussionsforen wie zum Beispiel das World-Café.
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