23.04.2013

Nachmittage am Schreibtisch und Judith Butler, Dragon NaturallySpeaking

Ich habe den ganzen Nachmittag am Schreibtisch verbracht. Natürlich kann ich weiterhin nicht so gut Sport machen, da mein Blut immer noch nicht genügend Sauerstoff transportiert. Aber wer es genau wissen möchte: als ich vor anderthalb Wochen aus der Klinik kam, habe ich mich noch nicht einmal getraut, aus der Wohnung zu gehen, so fertig war ich. Heute habe ich immerhin meinen Bücherladen besucht, war bei Aldi und dann, weil diese kein Müsli mehr hatten, bei Kaisers. Hinterher habe ich mich immer noch wohl gefühlt. Aber mein Arzt hat mir schon gesagt, dass ich die Medikamente hervorragend annehme.

Ich möchte euch aber nicht mit Krankheitsgeschichten langweilen. Ich habe also am Schreibtisch gesessen, Sekundärliteratur gelesen, den Artikel über die Motivanalyse geschrieben und nebenbei Geschichten entworfen. Vor allem das Geschichten entwerfen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Hier verweise ich euch auf die Übungen im vorangegangenen Artikel.

Schließlich werde ich meine Ankündigung, etwas ausführlicher und in mehreren Einträgen zu Judith Butler zu schreiben, wohl wahr machen. Ich habe mir heute ihre restlichen, auf Deutsch verfügbaren Bücher bestellt, außerdem ein Buch über GIMP, das mir freundlicherweise Johannes Flörsch empfohlen hat.

Dann habe ich noch das Bedürfnis gehabt, meiner Motivanalyse ein funktionierendes Inhaltsverzeichnis mitzugeben. Wie häufiger löscht mein Editor die Verlinkung aus dem Inhaltsverzeichnis in den Text und ersetzt sie durch Links in den Autorenbereich des Blogs. Darum werde ich mich nochmal in den nächsten Tagen kümmern, da ich Inhaltsverzeichnisse gerade bei längeren Blogeinträgen sehr angenehm finde.

Mein Spracherkennungsprogramm (Dragon 12.5) beginnt wieder richtig Spaß zu machen. Ich habe in den letzten Monaten wenig geschrieben und das trainiert Dragon nicht. Gut: ich habe immer wieder Wörter eingetragen, vor allem die ungewöhnlichen aus der Philosophie. Am besten trainiert man mit diesem Programm aber, indem man Texte spricht und zwar Texte, die man veröffentlichen möchte. Korrekturen sollte man möglichst mündlich vornehmen und nicht per Tastatur. Hier kann sich Dragon anscheinend die Änderung merken. Zu Beginn ist das nicht so einfach, da man es mit sehr vielen Fehlern zu tun hat (zum Beispiel in der Groß- und Kleinschreibung oder in der Getrennt-/Zusammenschreibung). Es lohnt sich aber, hier am Ball zu bleiben. Schon nach einem Nachmittag merkt man eine deutliche Verbesserung.
Trotzdem gibt es zahlreiche Unsicherheiten, zum Beispiel die Unterscheidung zwischen Dativ- und Akkusativ-Endung oder bei kurzen Wörtern (hat statt hört). Manchmal, aber das liegt häufig am Straßenlärm, verschluckt mein Mikrofon Wörter oder Satzteile.
Eben habe ich noch einige Fehler aus meinem Motivanalyse-Artikel entfernt. Daran muss ich morgen weiter arbeiten. Ich bitte, alle vorhandenen Fehler zu entschuldigen. Ich habe heute lange gearbeitet, unter anderem auch für euch und meine Aufmerksamkeit ist definitiv vorüber.

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