Wie ich es hasse, wenn irgendwelche Leser in irgendwelche Bücher hineinkritzeln, die ihnen nicht gehören. Neulich habe ich mir die Einführung in Herbert Marcuse (Junius-Verlag) ausgeliehen. Und hier hat jemand kleine, flotte Kringelchen um Wörter gemacht, die bedeutsam zu sein schienen, zum Beispiel um ein "so". Noch besser aber ist das Nietzsche-Buch, das ich zur Zeit ausgeliehen habe. Hier fand jemand den Inhalt so toll, dass derjenige (oder diejenige) so ziemlich alles unterstrichen hat, was der Autor geschrieben hat.
Ich dagegen empfehle den Kommentar: das simple Abschreiben von Zitaten, das Hinzufügen einer Überschrift und die eigenen Gedanken dazu (stichwortartig oder in Form einer Mindmap) sind wesentlich bessere Lesetechniken als dieses flüchtige Unterstreichen.
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen