Offensichtlich hat mich meine wochenlange "Untätigkeit" genervt (die ja keine Untätigkeit war). Ich habe heute so viel geschrieben, wie schon lange nicht mehr.
Zettelkasten-Arbeit
Es gab allerdings auch Gründe, warum ich so wenig aktiv war. Einer ist sicherlich, dass ich wesentlich weniger Zeit als früher habe, mir noch nebenher Gedanken zu machen. Alle meine Aufzeichnungen des letzten halben Jahres sind recht fragmentarisch; und ich werde wohl viel meiner freien Zeit dazu nutzen, diese nach und nach zu verketten. Glücklicherweise hilft mir dabei der Zettelkasten ungemein. Er schlägt ja automatisch Verbindungen zu anderen Zetteln vor und gibt damit zu denken.
Ein anderer Grund ist, dass ich mich jetzt endlich daran mache, meinen ganzen Blog in meinen Zettelkasten zu übertragen. Das ist eine Menge Arbeit. Und ich bin auch noch nicht wirklich weit gekommen, bis zum Januar 2009. Auf der anderen Seite finde ich darin so viele gute Gedanken ausformuliert, dass ich in meinen aktuellen Arbeiten gerne darauf verweisen möchte. Das ist bei 1700 Artikeln recht schwierig. Auch hier muss ich mich also auf ein externes Gedächtnis verlassen. Statt also zu schreiben ordne ich.
Schließlich beschäftigt mich gerade wieder Kant. Und auch zur Kritik der Urteilskraft hatte ich bereits zahlreiche Notizen angelegt. Nur fehlen diese in meinem Zettelkasten, weil ich mir nie die Zeit genommen habe, sie einzupflegen. Im Moment nervt mich das. Ich könnte damit sehr viel rascher arbeiten, wenn ich früher fleißiger gewesen wäre.
Donnerschlag
So. So viel zum privaten Leben.
Es hat hier ziemlich geschüttet und vor drei Stunden hat es einen Donnerschlag gegeben, der wie eine Explosion geklungen hat. Da ich heute erst von dem Unglück in Tianjin erfahren habe, war ich im ersten Moment etwas geschockt.
Lachs in Zitrone
Vorher war ich noch bei meinem Lieblingskoreaner. Statt Ente in Sesamkruste habe ich dann doch den Lachs in Zitronensauce genommen. Zwei Minuten, nachdem ich aus dem Haus war, hat mir mein Hemd auf dem Körper geklebt. Aber meine Hemden kleben mir neuerdings sowieso immer am Körper, weil ich ziemlich viel Fitnesstraining mache.
Sprachoptimierung
Viermal habe ich heute die Sprachoptimierung von Dragon Naturally Speaking durchlaufen lassen. Rund um den Nietzsche-Artikel habe ich 14.000 Wörter geschrieben (nein: diktiert). Dazu Kommentare zu Agamben, etc. - Fleißig, fleißig.
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