Sammeln und Produzieren
In den letzten zwei Tagen habe ich an einem Artikel geschrieben, den ich jetzt doch nicht veröffentlichen kann. Ich wollte meine Ergebnisse zur Charakterisierung von Figuren auf den neuesten Stand bringen. Nun ist meine Schrift so umfangreich geworden, dass ich mir überlege, ob ich daraus nicht ein Büchlein mache. Es sind immerhin 15.000 Wörter. Selbst wenn ich jetzt noch kürze, dürfte es die Länge eines für einen Blog erträglichen Artikels deutlich übersteigen.
Wer jetzt übrigens glaubt, man könne in zwei Tagen keine 15.000 Wörter schreiben, ohne unglaublich zu schludern, den mag ich beruhigen. Natürlich habe ich dabei auf jahrelange Vorarbeiten zurückgegriffen. Teilweise habe ich die Textteile vollständig aus meinem Zettelkasten übernommen, so dass ich Copy & Paste gespielt habe; vom Plagiat trennt mich lediglich, dass es sich tatsächlich um meine eigenen Texte handelt. Und insofern habe ich natürlich den Artikel nicht vollständig in zwei Tagen geschrieben, sondern lediglich die Bruchstücke ergänzt und zusammengestellt.
Wer jetzt übrigens glaubt, man könne in zwei Tagen keine 15.000 Wörter schreiben, ohne unglaublich zu schludern, den mag ich beruhigen. Natürlich habe ich dabei auf jahrelange Vorarbeiten zurückgegriffen. Teilweise habe ich die Textteile vollständig aus meinem Zettelkasten übernommen, so dass ich Copy & Paste gespielt habe; vom Plagiat trennt mich lediglich, dass es sich tatsächlich um meine eigenen Texte handelt. Und insofern habe ich natürlich den Artikel nicht vollständig in zwei Tagen geschrieben, sondern lediglich die Bruchstücke ergänzt und zusammengestellt.
Computer und ihre Probleme
Ganz so schnell wird es allerdings mit einer Veröffentlichung nicht gehen. Seit ich meinen neuen Computer habe, habe ich auch ein anderes Mikrofon. Und obwohl es mittlerweile ganz gut mit meinem Spracherkennungsprogramm zusammenarbeitet, schleichen sich sehr viele Fehler ein: Endungen werden anders geschrieben, als ich sie gemeint haben, oder es werden gleich ganze Wörter verschluckt.
Vor drei Tagen hatte ich einen Artikel veröffentlicht, den ich nicht einige Stunden haben liegen lassen, wie ich es gewöhnlicherweise mache, wenn ich müde bin. Und der strotzte dann vor Fehlern. Erst einige Stunden später und nach einem längeren Spaziergang konnte ich so viel Distanz zu dem Text gewinnen, dass ich ihn durchkorrigieren konnte.
Parallel dazu schreibe ich an einem halblangen Artikel über Krimis weiter und für diesen habe ich mir eine neue Form der Veröffentlichung ausgedacht: ich werde ihn als PDF plus Videos herausgeben. Das wird noch einige Zeit dauern, zumal ich, so hoffe ich, nächste Woche die Zusage zu einem längeren Projekt bekomme, das mich am Anfang vermutlich sehr zeitlich einschränken wird.
Im Moment habe ich auch sehr viel Verwaltungskram zu erledigen.
Vor drei Tagen hatte ich einen Artikel veröffentlicht, den ich nicht einige Stunden haben liegen lassen, wie ich es gewöhnlicherweise mache, wenn ich müde bin. Und der strotzte dann vor Fehlern. Erst einige Stunden später und nach einem längeren Spaziergang konnte ich so viel Distanz zu dem Text gewinnen, dass ich ihn durchkorrigieren konnte.
Parallel dazu schreibe ich an einem halblangen Artikel über Krimis weiter und für diesen habe ich mir eine neue Form der Veröffentlichung ausgedacht: ich werde ihn als PDF plus Videos herausgeben. Das wird noch einige Zeit dauern, zumal ich, so hoffe ich, nächste Woche die Zusage zu einem längeren Projekt bekomme, das mich am Anfang vermutlich sehr zeitlich einschränken wird.
Im Moment habe ich auch sehr viel Verwaltungskram zu erledigen.
Metzinger und Goleman
Meine beiden Bücher, die ich nun etwas gründlicher durchkommentieren wollte, liegen zuoberst auf meinem Lesestapel. Es handelt sich natürlich um den Metzinger (Der Ego-Tunnel) und den Goleman (Konzentriert euch!). Darunter liegt von Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, Bd. I. Ich fürchte, ich werde wieder nur den ersten Band lesen und dann nach einer einjährigen Pause von vorne anfangen müssen.
12 Years a Slave
Gestern Abend war ich mit meinem jüngsten Bruder in 12 Years a Slave. Ein ganz wundervoller Film mit verstörend langsamen Bildern und einem Ende, das so unvermutet und gewöhnlich daher kommt, wie es nur im Leben, eigentlich aber nie im Kino vorkommt. Dem Film fehlt eindeutig der Spannungsaufbau auf ein großes Finale hin. Was für eine Hollywood-Produktion eindeutig ein Fehler wäre, macht ja gerade die besondere Qualität des Films aus. Genau so erscheint er als realistisch.
Zudem fehlt dem Film die große, moralische Aussage am Ende. Von Anfang an ist klar, wie sich der Film zur Sklaverei positioniert. Von dort aus betreibt er eine Charakterstudie über die verschiedenen Menschen in diesem System.
So ist der ganze Film gegen das typische Hollywood-Kino gerichtet. Er ist zu langsam, von seinen Bildern her zu wenig aufpoliert, ohne Tricktechnik, ohne Manipulation der Zuschauer, ohne großes Finale. Und trotzdem ist es ein ganz wundervoller, ganz einfühlsamer und sehr ästhetischer Film, in denen die Hauptfiguren als Charakterdarsteller den Mittelpunkt der ganzen Geschichte bilden.
Heute Abend schaue ich mir mit meinem Bruder und meinem Onkel die Schachnovelle auf der Bühne an.
Zudem fehlt dem Film die große, moralische Aussage am Ende. Von Anfang an ist klar, wie sich der Film zur Sklaverei positioniert. Von dort aus betreibt er eine Charakterstudie über die verschiedenen Menschen in diesem System.
So ist der ganze Film gegen das typische Hollywood-Kino gerichtet. Er ist zu langsam, von seinen Bildern her zu wenig aufpoliert, ohne Tricktechnik, ohne Manipulation der Zuschauer, ohne großes Finale. Und trotzdem ist es ein ganz wundervoller, ganz einfühlsamer und sehr ästhetischer Film, in denen die Hauptfiguren als Charakterdarsteller den Mittelpunkt der ganzen Geschichte bilden.
Heute Abend schaue ich mir mit meinem Bruder und meinem Onkel die Schachnovelle auf der Bühne an.
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen