Vor acht Wochen hatte ich einen recht großen Auftrag und dazu ein Programm bekommen, um ein Skript in einen interaktiven Lernkurs umzuwandeln. Hier kam mir dann die Idee, einen eigenen Kurs zu programmieren, eine Idee, die ich schon mal vor zwei Jahren angedacht hatte.
Mittlerweile bin ich vier Wochen in Verzug damit. Zum einen hatte ich recht viel zu tun. Zum anderen fehlt mir die entsprechende Plattform, um interaktive Videos plus Material aufzuspielen. Was ich aber ganz interessant finde, ist die Möglichkeit, all das auf YouTube zu veröffentlichen. Ich muss zugeben, dass ich damit dann aber Probleme hatte, vor allem Probleme, mein Thema in winzige Häppchen einzuteilen. Mehr als 15 Minuten sind bei YouTube erstmal nicht erlaubt.
Trotzdem bin ich jetzt fast fertig mit der Planung und der Vorbereitung des Materials. Eigentlich fehlt jetzt nur noch die Arbeitsphase, in der ich all diese einzelnen Teile zusammensetze, so dass jeweils ein eigenes Video entsteht.
Thema des Kurses ist ›Plotstrukturen‹. Das Thema bildet das Fundament für handlungsorientierte Romane, also im Großen und Ganzen das, was man als Spannungsliteratur bezeichnet, wenn man arrogant ist auch als triviale Literatur.
Andererseits macht es auch Spaß, trotz einiger Mühen. Ich habe seit Jahren nicht mehr so viele Plots entworfen, wie in den letzten acht Wochen. Ich habe ganz viele Personenkonfigurationen skizziert, mir Szenen ausgedacht, Ereignisse und Handlungsabfolgen ineinander verschränkt und nochmal so alles überprüft, was ich mir in den letzten 15 Jahren erarbeitet habe.
Besonders viel Spaß hat mir dabei eine Kurssitzung gemacht, die sich um so genannte screwball-Komödien dreht. Das sind Komödien mit recht verrückten Personen als Protagonisten. Meist spielen Verwechslungen und Täuschungen eine wichtige Rolle darin. Ganz wunderbar ist zum Beispiel die Komödie ›Is' was, Doc?‹ mit Barbra Streisand; herrlich aber auch ›Zwei mal zwei‹ mit Bette Midler.
Nebenher mache ich einen Kurs an der Universität Potsdam, der sich ›The future of storytelling‹ nennt, ein durchaus zweideutiger Titel. Wenn die Vermittlung von Erzähltechniken so weiterläuft wie bisher, wird mir dieser Kurs wenig nützen. Inhaltlich dürfte er sogar unter dem Niveau der Vorlesung für Erstsemester in Erzähltheorien bleiben.
Wenn das also the future ist, dann ist die Zukunft sehr einfach gestrickt.
Zudem ist der Kurs pädagogisch nicht wirklich gut aufbereitet. Für meinen Kurs habe ich ein sehr enges Raster zwischen Beispielen aus der Spannungsliteratur oder selbsterfundenen Plots, Begriffsvermittlung und Aufgaben entworfen. Was ich nicht leisten kann, ist diese technisch perfekte Aufmachung, dafür aber eine Kursstruktur, die den meisten Menschen mehr Hilfe bieten kann.
Mittlerweile bin ich vier Wochen in Verzug damit. Zum einen hatte ich recht viel zu tun. Zum anderen fehlt mir die entsprechende Plattform, um interaktive Videos plus Material aufzuspielen. Was ich aber ganz interessant finde, ist die Möglichkeit, all das auf YouTube zu veröffentlichen. Ich muss zugeben, dass ich damit dann aber Probleme hatte, vor allem Probleme, mein Thema in winzige Häppchen einzuteilen. Mehr als 15 Minuten sind bei YouTube erstmal nicht erlaubt.
Trotzdem bin ich jetzt fast fertig mit der Planung und der Vorbereitung des Materials. Eigentlich fehlt jetzt nur noch die Arbeitsphase, in der ich all diese einzelnen Teile zusammensetze, so dass jeweils ein eigenes Video entsteht.
Thema des Kurses ist ›Plotstrukturen‹. Das Thema bildet das Fundament für handlungsorientierte Romane, also im Großen und Ganzen das, was man als Spannungsliteratur bezeichnet, wenn man arrogant ist auch als triviale Literatur.
Andererseits macht es auch Spaß, trotz einiger Mühen. Ich habe seit Jahren nicht mehr so viele Plots entworfen, wie in den letzten acht Wochen. Ich habe ganz viele Personenkonfigurationen skizziert, mir Szenen ausgedacht, Ereignisse und Handlungsabfolgen ineinander verschränkt und nochmal so alles überprüft, was ich mir in den letzten 15 Jahren erarbeitet habe.
Besonders viel Spaß hat mir dabei eine Kurssitzung gemacht, die sich um so genannte screwball-Komödien dreht. Das sind Komödien mit recht verrückten Personen als Protagonisten. Meist spielen Verwechslungen und Täuschungen eine wichtige Rolle darin. Ganz wunderbar ist zum Beispiel die Komödie ›Is' was, Doc?‹ mit Barbra Streisand; herrlich aber auch ›Zwei mal zwei‹ mit Bette Midler.
Nebenher mache ich einen Kurs an der Universität Potsdam, der sich ›The future of storytelling‹ nennt, ein durchaus zweideutiger Titel. Wenn die Vermittlung von Erzähltechniken so weiterläuft wie bisher, wird mir dieser Kurs wenig nützen. Inhaltlich dürfte er sogar unter dem Niveau der Vorlesung für Erstsemester in Erzähltheorien bleiben.
Wenn das also the future ist, dann ist die Zukunft sehr einfach gestrickt.
Zudem ist der Kurs pädagogisch nicht wirklich gut aufbereitet. Für meinen Kurs habe ich ein sehr enges Raster zwischen Beispielen aus der Spannungsliteratur oder selbsterfundenen Plots, Begriffsvermittlung und Aufgaben entworfen. Was ich nicht leisten kann, ist diese technisch perfekte Aufmachung, dafür aber eine Kursstruktur, die den meisten Menschen mehr Hilfe bieten kann.
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