02.12.2012

Kafkaesk

Auch wenn meine Bewertung nicht so gut ausfällt, so soll sie niemanden davon abhalten, das Buch zu lesen. Ich finde sogar, dass man dieses Werk gelesen haben sollte. Schließlich gehört es zur Kriminal-Literaturgeschichte.
So beurteilt Leseratte den Prozess von Kafka. Kriminal-Literaturgeschichte? Na, da verwundert es mich nicht, wenn die Autorin verwirrt ist.

2 Kommentare :

ezzy hat gesagt…

Nu, seien Sie nicht gar so streng mit der Leseratte. Im Zusammenhang mit ihrer (seiner?) gesamten Kritik erhellt doch recht deutlich, dass es sich um ein noch (sehr) junges Exemplar der Gattung Leseratten handeln duerfte: wem Kafkas Deutsch als altdeutsch vorkommt, der hat vielleicht (noch) nicht viel Leseerfahrung mit Literatur, die vor dem Jahr 1997 (Erscheinungsjahr des ersten Bandes von "Harry Potter")geschrieben worden ist.

Ich wuerde es so werten:
1) Gut, dass juengere Menschen sich noch als Leseratten sehen und deklarieren.
2) Gut, dass jemand nicht nur Literatur "verschlingt", sondern sich doch auch kritisch damit auseinandersetzt.

(Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.)

Frederik Weitz hat gesagt…

Lieber ezzy!
Tolle Einwände. Ich halte übrigens Kafka mittlerweile für einen vollkommen nur für Literaten bestimmten Schriftsteller. Schule: finde ich ganz schwierig.