tag:blogger.com,1999:blog-33584355.post6212523412158607927..comments2024-02-22T18:27:47.052+01:00Comments on Rhetorik und Literatur: Alice! Warst du das?Frederik Weitzhttp://www.blogger.com/profile/00605464519611517237noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-33584355.post-75212632151624849702007-10-30T00:15:00.000+01:002007-10-30T00:15:00.000+01:00Ich denke, wir verstehen uns da: weder eben ungebr...Ich denke, wir verstehen uns da: weder eben ungebremst alte Rollen vorauszusetzen, noch brachial das ganze Spiel umzudrehen. <BR/>Miteinander und gegenseitig: so sollte es laufen, wobei das MIT den Zusammenhang, das GEGEN die Trennung betont, und der Respekt, dass es zwischen diesen beiden Positionen um ein Spiel geht, das mit Ernst und der Bereitschaft zu lernen gespielt werden sollte. <BR/>Feminismus bedeutet für mich eben nicht, dass Frauen jetzt mal das machen können, was Männer so lange getan haben, sondern dass man sich nicht mehr auf vorgefertigte Bilder stützt - das gilt für Männer und Frauen -, und sich gemeinsam zum gegenseitigen Vorteil verändert.<BR/>FrederikFrederik Weitzhttps://www.blogger.com/profile/00605464519611517237noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-33584355.post-80369085214466332642007-10-29T09:01:00.000+01:002007-10-29T09:01:00.000+01:00Frederik - nein, das war ich nicht. Obwohl ... man...Frederik - nein, das war ich nicht. Obwohl ... manche würden sagen, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe.<BR/><BR/>Erstens: Ich liebe Männer.<BR/><BR/>Zweitens: In der Schweiz gibt es zu viele Männer, die noch leben wollen wie in den guten alten Zeiten. Ich hätte nie im Leben einen solchen geheiratet - und deshalb gehen mir die Mittelaltermänner ziemlich am Hut vorbei - ich habe eine wunderbare zweite Hälfte und mit dem Rest der Männer komme ich zurecht oder mache einen Bogen um sie :-)<BR/><BR/>Drittens: Es geht nur zusammen. Was uns zu erstens bringt. Für viele Männer in der Schweiz ist ein "Zusammen": Frau macht Haushalt, sorgt für die Kinder, arbeitet im besten Fall teilzeit. Sie rackert, er ist der Boss. Insofern sind wir Lichtjahre entfernt von Gleichberechtigung (die mit Emanzentum nichts zu tun hat, in der Schweiz aber oft - vor allem von der altväterlichen Sorte Mann - mit Gleichberechtiung gleich gesetzt wird).<BR/><BR/>Viertens: Emanzipierte Frauen im positiven Sinne des Wortes jagen der altväterlichen Sorte Mann eine Heidenangst ein. Macht abgeben um sie dann gleichmässig zwischen Mann und Frau zu teilen, ist für viele Männer immer noch ein Tabu-Thema.<BR/><BR/>Und jetzt im Ernst: Ich begrüsse die Männerpartei, weil es mittlerweile die Emanzen im negativen Sinne eben auch gibt. Frauen, die Männern nach der Scheidung die Kinder vorenthalten; Frauen, die ihre Männer schlagen (es gab in letzter Zeit interessante Artikel zu diesem Thema); Frauen, die ihre Männer psychisch fertig machen. Es gibt Missstände und ich bin froh, wenn da jemand den Finger drauf legt.<BR/><BR/>Das Zusammenleben funktioniert nur mit Respekt. Gegenseitigem Respekt. Akzeptieren können, dass Männer und Frauen verschieden sind und zuweilen verschiedene Bedürfnisse haben. Die GEGENSEITIG anerkennen und sich mit Anstand und Würde begegnen.<BR/><BR/>Wenn ich allerdings unsere Wahlen vom 21. Oktober und das Trauerspiel davor und danach anschaue, kommen mir erhebliche Zweifel in Bezug auf die männliche als auch die weibliche Seite.<BR/><BR/>Es gibt nur eins: Bei sich im Kleinen anfangen. Und immer daran denken: Das Schlüsselwort ist R.E.S.P.E.C.T.<BR/><BR/>Gar nicht so einfach. Gelingt auch mir nicht immer. Aber ich arbeite daran.<BR/><BR/>AliceZappadonghttps://www.blogger.com/profile/04805647485575444801noreply@blogger.com