tag:blogger.com,1999:blog-33584355.post1377498455182522847..comments2024-02-22T18:27:47.052+01:00Comments on Rhetorik und Literatur: Frauen sind zu doof zum Schreiben!Frederik Weitzhttp://www.blogger.com/profile/00605464519611517237noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-33584355.post-3103217883881954342012-10-07T13:16:05.643+02:002012-10-07T13:16:05.643+02:00Liebe(r) 11:42-Anonymus!
Ich nehme mal an, Sie be...Liebe(r) 11:42-Anonymus!<br /><br />Ich nehme mal an, Sie beziehen sich auf das Buch „Vergewaltigung der menschlichen Identität; über die Irrtümer der Gender-Ideologie“. Prinzipiell hört sich das Buch schon sehr komisch an. Wenn man es allerdings kritisieren möchte, sollte man es schon lesen. Sonst gerät man rein formal in genau die Ecke der Gender-Gegner. Theorien bzw. Bücher müssen von innen heraus kritisiert werden. Vor allem müsste es letzten Endes immer wieder eine argumentative Kritik sein und nicht einfach nur Ablehnung. Und man liest es ja immer wieder "Judith Butler sei großer Mist". Fragt man nach, dann haben die entsprechenden Leute Butler nie gelesen. Inhaltliche Auseinandersetzungen sind damit nicht möglich. Und wenn dann Butlers Philosophie noch mit Aussagen aufgefüllt wird, die sie nie so geäußert hat, dann kämpft man gegen Phantome an.<br /><br />Sie sprechen allerdings noch einen weiteren wichtigen Aspekt an:<br />Dass Mann und Frau sich ergänzen ist evolutionär gesehen günstig (das habe ich ja immer wieder betont). Aber auch hier, und darauf weisen Sie zurecht hin, darf man nicht Art und Exemplar verwechseln.<br />Ich würde zwar rein biologisch zu Angela Merkel passen, aber gendermäßig keinesfalls. Und das liegt nicht daran, dass ich "schwul" wäre, sondern das Frau Merkel nicht der Typ von Frau ist, mit dem ich Sex haben möchte. Ich denke, sie ist mir dafür auch ganz dankbar.<br />Und genau das ist eben auch gender: die ganz spezifischen Bedürfnisse in Bezug auf den Sexualpartner oder wie man sich selbst als Sexualpartner präsentiert. Und da sind Männer untereinander höchst unterschiedlich, obwohl sie ja alle nur einen Penis haben. Auch das beruht auf kulturellen Prozessen und auch hier findet man gender.<br /><br />Warum kann, wie Sie schreiben, die Gender-Theorie die zweigeschlechtliche Sexualität aushebeln? Weil es, das ist meine Antwort, die Neuroplastizität gibt. Auch die ist selbstverständlich eine evolutionäre Entwicklung. Sie ist vermutlich nicht so alt wie die Zweigeschlechtlichkeit, aber selbst Spulwürmer mit ihrer einen Nervenzelle weisen eine solche auf, wenn auch in äußerst eingeschränktem Maße.<br />Die Neuroplastizität bricht die instinktiven Mechanismen auf. Ich möchte also garnicht behaupten, dass es nicht angeborene sexuelle Instinkte gibt, die "heterosexuell" fungieren. Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht. Aber ich möchte behaupten, dass der Mensch nur deshalb Kulturwesen ist, weil er diese Instinkte überformen kann. Das macht er mit seinem Gehirn und auch das ist (noch) pure Biologie.<br /><br />Und weil das Gehirn lernt, also Reize aus der UMWELT verarbeitet, sind sexuelle Prägungen auch, wie Sie sehr richtig schreiben, immer kulturell. Es geht nicht darum, den Körper zu leugnen, sondern den Determinismus zwischen Geschlecht und Geschlechtsidentität aufzubrechen.Frederik Weitzhttps://www.blogger.com/profile/00605464519611517237noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-33584355.post-73593414945996276702012-10-07T12:48:31.569+02:002012-10-07T12:48:31.569+02:00Liebe Anonymusse!
Könnt ihr euch nicht wenigstens ...Liebe Anonymusse!<br />Könnt ihr euch nicht wenigstens Nicknames geben? Das ist doch lästig, dass jetzt hier alles durcheinander wirbelt.Frederik Weitzhttps://www.blogger.com/profile/00605464519611517237noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-33584355.post-64191652928873250072012-10-07T11:44:34.478+02:002012-10-07T11:44:34.478+02:00Was auch immer diese Frage bedeuten soll. Vielleic...Was auch immer diese Frage bedeuten soll. Vielleicht ist etwas mehr Zusammenhang ganz günstig. Dann wird's präziser. Argumentationen sind auch nicht schlecht.Frederik Weitzhttps://www.blogger.com/profile/00605464519611517237noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-33584355.post-32712347160390426952012-10-07T11:42:18.386+02:002012-10-07T11:42:18.386+02:00„Frauen können die einen Dinge besser, Männern die... „Frauen können die einen Dinge besser, Männern die anderen; wir müssen lernen, einander zu helfen“.<br /><br />Weil Männer die das nicht können und Frauen die das nicht können mit sozialer und gesellschaftlicher Diskriminierung rechnen müssen und als identitätsgestört gelten. Jeder kann so klischee-männlich oder klischee-weiblich sein wie er will, aber wenn man es nicht ist, ist man trotzdem nicht weniger Mann oder weniger Frau. Um nichts anderes geht's.<br /><br />Das Buch braucht man nicht zu lesen, um zu wissen dass es Quatsch ist. Wie kann denn eine kleine dahergelaufene Ideologie in Jahrmillionen entwickelte biologische Grundsätze denen man nicht entfliehen kann weil sie im Gehirn und in den Genen festgeschrieben sind aushebeln? Das wäre vollkommen unmöglich wenn es so wäre.<br /><br />Und wieso wird Jungs meistens eine komplett andere ERziehung und Sozialisation, inklusive Korrektur von "unmännlichem" Verhalten und "unmännlichen" Gefühlsregungen angedeiht, wenn es von Natur aus vorgeschrieben ist?<br /><br />Manche Unterschiede sind biologisch und basieren auf hormonellen Unterschieden, die meisten aber sind anerzogen.<br />Männern und Frauen werden bestimmte Rollen zugedacht und darauf basiert dann die Erziehung. Und wer damit nicht zufrieden ist, hat Pech gehabt.<br />Und solange das so ist, werden "weiche" Jungs und "harte" Mädchen immer Probleme haben.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-33584355.post-47731614223644416542012-10-07T11:08:00.196+02:002012-10-07T11:08:00.196+02:00Beim Gender Mainstreaming allerdings geht es nicht...<i>Beim Gender Mainstreaming allerdings geht es nicht um das biologische Geschlecht, sondern um das kulturelle.</i><br /><br />Sie wollen ernst genommen werden?Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-33584355.post-15243026568520089112012-09-20T12:57:01.439+02:002012-09-20T12:57:01.439+02:00Es ist seltsam, dass zwar über das Vorhandensein v...Es ist seltsam, dass zwar über das Vorhandensein von Unterschieden, seien diese groß oder klein, immer wieder diskutiert wird, aber über die Bedeutung einer gegenseitigen Ergänzung kaum etwas zu hören ist.<br />Frauen haben z. B. mehr graue Zellen und weniger verknüpfende Nervenfasern im Gehirn: „Frauen können die einen Dinge besser, Männern die anderen; wir müssen lernen, einander zu helfen“.<br />Damit und mit weiteren Unterschieden in den männlichen und weiblichen Gehirnen ist eine optimale Ergänzungsmöglichkeit der beiden Geschlechter trotz Konfliktstoff gegeben; Gleichheit kann sich höchstens addieren, Verschiedenheit kann wesentlich mehr erreichen (siehe Buch „Vergewaltigung der menschlichen Identität; über die Irrtümer der Gender-Ideologie“)<br />Anonymousnoreply@blogger.com